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„Wir haben durch die Aktivitäten in der PNO Community viel gelernt .“ Roland Bent, Geschäftsführer Phoenix Contact „Phoenix Contact hat die PNO seit ihren Anfängen über 25 Jahre in verschiedenen Rollen begleitet. Während der Spezifikation und Entwicklung des PROFIBUS-Systems ge-staltete sich die Zusammenarbeit zunächst sehr intensiv. In der Phase des so genannten „Feldbuskriegs“, die durch einen Wettbewerb um Marktanteile und installierte Knoten geprägt war, wurde es dann etwas ruhiger. Diese Situation hat sich durch die enge tech-nologische Kooperation bei der (Weiter-) „Die industrielle Kommunikation ist das Rück-grat der verteilten Systeme, mit denen wir unsere Anlagen automatisieren. Sie muss ro-bust, zuverlässig und speziell in der Prozess-automatisierung hoch verfügbar sein. Weitere Anforderungen sind Interoperablität, Skalier- Entwicklung des PROFINET-Standards wieder grundlegend gewandelt. Wir haben durch die Aktivitäten in der PNO Community viel gelernt und unseren Beitrag zur Etablierung von PROFIBUS und PROFINET in der interna-tionalen Automatisierungswelt leisten kön-nen. Industrielle Kommunikationssysteme aus Deutschland sind sicher auch aufgrund dieser technologischen Auseinandersetzung weltweit in der Automatisierungstechnik füh-rend. In PROFINET sieht Phoenix Contact jetzt das technisch maßgebliche und in seiner An-wendungsbreite optimale System, das das Rückgrat für die eigenen Automatisierungs-lösungen bildet. Daher ist die PNO für uns die ideale Plattform, um herstellerübergreifend die Anforderungen unserer Kunden aus den unterschiedlichen Anwendungsbereichen in den Kommunikationsstandard einzubringen. Phoenix Contact arbeitet also gerne und ak-tiv in den verschiedenen Arbeitskreisen mit und wird dies auch in Zukunft weiter tun. “ „Die PNO treibt seit 25 Jahren neue Ideen voran .“ Daniel Huber, Vorsitzender der Geschäfts-führung der ABB Automation barkeit, Offenheit und Durchgängigkeit vom Sensor bis zum Motor-Control-Center. Wir haben uns von Anfang an für PROFIBUS/ PROFINET entschieden, weil insbesondere PROFIBUS damals das modernste System war und ideal zu unserem System gepasst hat. Die Vorteile von PROFIBUS/PROFINET ist seine Durchgängigkeit von der Feld- bis zur Ethernetebene. Wir sind gerne seit 25 Jahren bei PROFIBUS dabei, weil hier hoch engagierte Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmen zusammenkommen. Dank ei-nes solchen Teams arbeiten wir etwa bei der Standardisierung eng zusammen. Die PNO ist die Plattform, in der wir unsere Interes-sen, gemeinsam mit den Kollegen anderer Unternehmen, in die Standardisierungsgre-mien einbringen. Obwohl wir am Markt kon-kurrieren, funktioniert die Zusammenarbeit in der PNO hervorragend, dank der vielen engagierten Kollegen. Die PNO treibt seit 25 Jahren neue Ideen voran und wird dies ganz sicher auch die nächsten 25 Jahre tun, insbesondere wenn man an die neuen An-forderungen durch Industrie 4.0 denkt.“ Automatisierung ohne industrielle Kommuni-kation ist heute nicht mehr denkbar. Sie trägt signifikant zur Steigerung der Produktivität bei. Als vor 25 Jahren der PROFIBUS seinen Siegeszug begann, war es vor allem die neu gewonnene Flexibilität, die es unseren Kun-den ermöglichte, Maschinen modularer und verteilter aufzubauen und so die Produktion schneller an neue Anforderungen anzupas-sen. Daher setzten wir bei Siemens von An-fang an auf PROFIBUS und PROFINET als ein wesentliches Element unserer Totally Integra-ted Automation (TIA) Strategie. Heute nimmt PROFINET dem Anwender durch seine inte-grierten Funktionen viel umständliche Konfi-gurier- und Programmierarbeit ab. Durch die umfangreichen Diagnosemöglichkeiten und Offenheit für parallele TCP/IP-Kommunikati-on ermöglicht PROFINET basierend auf IEC-Standards „Offener Standard für führende Lösungen.“ Thomas Schott, Leiter Automation Products and Systems bei Siemens Digital Factory schon heute unseren Kunden eine ganzheitliche Lösung. Mit dieser Basis können wir zukünftige Herausforderungen im Um-feld Industrie 4.0 optimal angehen und neue technologische Weiterentwicklungen treiben. Wir setzen die PI-Technologien in unseren Produkten konsequent um und sorgen so da-für, dass die Maschinen und Anlagen unserer Kunden produktiver laufen und eine höhere Verfügbarkeit aufweisen. In den 25 Jahren ha-ben wir immer die PNO in vielen Arbeitskrei-sen und Gremien unterstützt, weil wir davon überzeugt sind, dass nur ein offener, herstel-lerunabhängiger Standard die Voraussetzung für führende Lösungen mit Verbreitung am Weltmarkt ist.“ AUSGABE 1/2015 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 5


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