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schen Union MRL 2006/42/EC, die Seveso- Richtlinie, Normen wie die IEC 62061 und ISO 13849 (für die Fertigungsautomation) und die IEC 61511 (für die Prozessautomation) sowie weitere lokale Bestimmungen, wie die NFPA 79 (USA) müssen beachtet werden. PROFIsafe erfüllt alle Anforderungen dieser Safety-Standards. fehlersicheren E/A-Modul. Das entsprechende Amendement zu PROFIsafe spezifiziert diese sogenannte kanalgranulare Passivierung und die angemessene Darstellung der Qualität von sicherheitsgerichteten Input- und Output-Signalen. Völlig neue Anlagen- und Maschinenkonstruktionen werden durch die nur mit PROFIsafe mögliche Übertragung sicherheitsgerichteter Daten über Wireless- Verbindungen machbar. So kann das Verlegen von Kommunikationsleitungen z. B. in hochbelasteten Kabelschlepps von Krananlagen vermieden werden, ebenso das Verlegen von Kommunikationsleitungen im an Störsignalen reichen Bereich der Stromschienen von Transportanlagen. Des Weiteren ermöglicht PROFIsafe über einen PN/PB-Link den Anschluss von sicherheitsgerichteten Intrinsic Safety (Ex-i) Devices. Selbst wenn eine Applikation die Trennung zwischen der F-Steuerung und der Standardsteuerung erfordert, können mit Hilfe von Shared Device die Einsparungen eines gemeinsamen Netzwerkes und der Geräteintegration von Sicherheitsfunktionen genutzt werden. Fazit: Immer mehr Gerätehersteller und Integratoren erkennen nach dem ersten Schritt des PROFIsafe-Einsatzes die zusätzlichen Möglichkeiten. So müssen z. B. mit dem Feature ‚Sichere Geschwindigkeit‘ Anlagenteile nicht unbedingt sicher gestoppt werden, sondern können unter diesen Bedingungen weiterlaufen. Zusätzlich mit PROFIdrive zur Ansteuerung und PROFIenergy zum Energiesparen bietet PI ein einheitliches Paket für effiziente Lösungen. Xaver Schmidt, Siemens AG, Leiter Arbeitskreis PROFINET Marketing Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen mit PROFIBUS-basierten PROFIsafe- Anwendungen konnte im Jahr 2005 die Integration in das Ethernet-basierte PROFINET ohne Systembruch erfolgen. Dank einer geringfügigen Anpassung des F-CRC (Cyclic Redundancy Check) und des Sequenzzählers im PROFIsafe-Telegrammrahmen können dabei nun auch durch Switches oder WLANClients bedingte Kommunikationsfehler erkannt werden. Experten zahlreicher namhafter Firmen im PROFIsafe-Arbeitskreis der PI untersuchten weitere Fehlerszenarien und mathematische Fehlerberechnungen und erarbeiteten Lösungen dafür, so dass PROFIsafe heute den höchstmöglichsten Stand der sicherheitsgerichteten Kommunikation bietet. Unter anderem lassen sich mit PROFIsafe Maschinen und Anlagen bis PL e nach ISO 13849-1 bzw. SIL3 nach EN 62061 realisieren. Features für hohe Flexibilität Mit Hilfe der TCI-Schnittstelle (Tool Calling Interface) genügt dem Projektierer ein einfacher Aufruf der spezifischen Konfigurationssoftware eines F-Gerätes, um die individuellen F-Parameter zu bearbeiten. Dies ist direkt aus der Engineeringumgebung heraus möglich. Die F-Parameter werden lokal gespeichert und zusätzlich per spezifizierten i-Parameter- Server in der CPU abgelegt. Im Austauschfall können diese speziell gesicherten Parameter durch Download aus der CPU ohne weiteres Zutun des Engineerings auf das neue Gerät geladen werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Ab- bzw. Zuschaltung einzelner Kanäle – ohne Rückwirkung auf die weiteren Kanäle im gleichen Das Best-In-Class Technologiepaket für Ihre PROFINET-Lösung. PROFINET INDUSTRIAL ETHERNET • Vorzertifi zierte Controller & Device- Lösungen für alle Conformance Classes • Schnelle und einfache Integration und Anwendung • Unterstützung durch Workshops, Trainings, Porting Services • Integrierte Engineering- und Steuerungslösungen PROFINET EINFACH INTEGRIEREN kw-software.com Halle 9, F54 PNO-Journal_180x85_Profinet_KW_220114.indd 1 30.01.2014 15:56:35 sicher  gesteuert. AUSGABE 1/2014 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 5


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