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führung eine einzigartige Umschlingung zweier aufeinanderfolgender Walzen von mehr als 450° ein. Dies sorgt für erstklassige Ergebnisse in der Verarbeitung unterschied-lichster Materialien. Und auch im Hinblick auf Steuerung, Bedienung und Energie-management überzeugt die XTRASLIT 2. So sorgt die digitale Drehstrom-Antriebs-technik für effizienten Energieeinsatz und nennenswerte Einsparungsmöglichkeiten; sie ist zudem wartungsfrei. Das PROFINET-Steuerungskonzept garantiert eine schnelle Datenübertragung und höhere Maschinen-performance. Die Vorteile liegen für Loos auf der Hand: „Die Performance und die Re-aktionszeiten von PROFINET sind deutlich besser. Dadurch lässt sich beispielsweise eine höhere Genauigkeit bei Positioniervor-gängen erreichen. Im Augenblick arbeiten wir mit einer Zykluszeit von 10 ms, erwarten aber, dass wir die Leistung deutlich steigern können.“ Die neue Maschine wurde im vergange-nen Jahr zur weltweit größten Kunststoff-messe vorgestellt, in diesen Tagen wird die erste der zwei Maschinen ausgeliefert. Die XTRASLIT 2 ist damit die erste Anlage von GOEBEL, die auf PROFINET basiert. Die Ma-schinen besitzen eine Siemens-CPU 319 und ET 200SP-Komponenten als dezen-trale Peripherie. Insgesamt gibt es in der Maschine über 580 I/Os. PROFINET verbin-det die Positionierantriebe, die dezentrale Peripherie, zahlreiche Sensoren und Ventile, die Antriebstechnik, sowie die HMI und PC-Anwendungen. Neue Freiräume Auch der große Spielraum bei der Topologie überzeugt Loos. „Jetzt können wir sowohl Linien- und Sternstrukturen verwirklichen. Das erlaubt uns neue Konzepte. Beispiels-weise können wir auch andere ethernet-basierende Anwendungen einbinden, wie Kameras, die wir zur Überwachung der Schnittqualität benötigen. Auch der Einsatz von Wireless-Anwendungen bietet viel Zu-kunftspotential. Gleichzeitig konnte die Zahl der Leitungen in einigen Maschinenteilen um die Hälfte reduziert werden.“ Ebenfalls profitiert der Kunde von der einfachen Di-agnose, da sich ein möglicher Ausfall eines Teilnehmers viel genauer und schneller de-tektieren lässt. Fazit und Ausblick „Der Umstieg von PROFIBUS auf PROFINET verlief problemlos“, fasst Loos zusammen, der davon überzeugt ist, dass auch die Endanwender von der Einfachheit profi-tieren. Bei PROFIBUS gab es – so die Erfah-rung – die meisten Herausforderungen im Betrieb bei den Steckverbindungen. Jetzt können die Anwender auf vorkonfektionier-te Ethernetleitungen zurückgreifen, sodass die Fehlerquote reduziert wird. Unabhängig von der Technik gibt es aber noch ein wei-teres Argument für PROFINET: „Mit innova-tiven Maschinenkonzepten und aktuellen Technologien lässt sich punkten. Wir sind führend mit unseren Rollenschneidmaschi-nen, und dies spiegelt sich auch in der ver-wendeten Technologie wider.“ Nach dem erfolgreichen Einsatz von PROFINET auf der Allroundmaschine werden bei GOEBEL nun nach und nach auch die anderen Maschi-nen mit PROFINET ausgestattet. Sabine Mühlenkamp auf PROFINET basiert. Nach und nach werden alle Anlagen PRO FINET umgestellt. ue.dse.www GATEWAYS ohne Grenzen PROFINET - CAN/CANopen PROFIBUS - CANopen PROFIBUS - DeviceNet EtherNet/S7 - CAN • Konfiguration über den PROFINET/PROFIBUS Master z. B. Simatic Manager • Inclusive GSD Dateien und Konfigurationsbeispielen • Freier Zugriff auf max. 127 CAN Teilnehmer im 11 und 29 bit Mode • CANopen: Beliebige Anzahl von SDOs und PDOs sowie NMT Master, Heartbeat und Sync. • DeviceNet: Master/Scanner und Slave gleichzeitig möglich • Überragende Leistungsfähigkeit durch PowerPC bzw. ARM9 (Ertec) Besuchen Sie uns auf der Bitte besuchen Sie uns in Halle 2, Stand 130 esd gmbh Vahrenwalder Str. 207 30165 Hannover Tel.: 0511 / 37 29 80 Fax: 0511 / 37 29 8-68 info@esd.eu www.esd.eu AUSGABE 2/2014 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 7


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