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Die XTRASLIT 2 ist die erste Anlage von GOEBEL, die auf des Darmstädter Unternehmens von PROFIBUS auf PRO GOEBEL Schnitte auf PROFINET Um Papier- und Folienbahnen exakt aufzurollen und auf das richtige Maß zuzuschnei-den, muss jedes Rädchen bei Rollenschneidmaschinen exakt ineinander greifen. Nur so lässt sich höchste Präzision bei hohen Geschwindigkeiten erreichen. Dies gilt auch für die Kommunikationstechnologie. „Unser Ziel ist es, alle Maschinen, ob groß oder klein, in Zukunft mit einer einheitli-chen Technologie auszustatten, in diesem Fall PROFINET“, gibt Dipl.-Ing. Harald Loos, Leiter der Elektrokonstruktion bei GOEBEL Schneid- und Wickelsysteme GmbH, die Richtung für die nächsten Jahre vor. Das Darmstädter Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Rollenschneid-maschinen. Zum Produktprogramm des Unternehmens gehören etwa Rollenschnei-der für die Verarbeitung von Papier, Kunst-stoff- und Metallfolien sowie Umroller und Wickelmaschinen für die Papier verarbeiten-de Industrie. Zu den Kunden zählen welt-weit namhafte Papier- und Folienhersteller, aber auch Nischenanbieter mit Spezialpro-dukten. Neben Standardmaschinen stellt das Unternehmen auch wahre Giganten her. So betrug die Arbeitsbreite der im ver-gangenen Jahr nach China ausgelieferten Anlage GOEBEL MONOSLIT GIANT 11.000 setzt für exakte mm. Verständlich, dass bei einer Geschwin-digkeit von 1500 m/min alle Komponenten reibungslos ineinander greifen und funktio-nieren müssen. Zeit für den Umstieg auf PROFINET In der Kommunikationstechnologie setzt das Unternehmen seit vielen Jahren auf PROFIBUS, nun war jedoch der Zeitpunkt für den Wechsel gekommen. „In den vergange-nen Jahren haben wir den Markt sehr genau beobachtet und dabei die Entwicklung von PROFINET verfolgt. Dabei war es uns wichtig, dass nicht nur Siemens, quasi unser Hauslie-ferant für Automatisierungstechnik, die ent-sprechenden PROFINET-Komponenten zur Verfügung stellt, sondern auch andere Liefe-ranten, etwa für unsere Positionierantriebe“, erklärt Loos. Das Unternehmen besuchte zudem einige Workshops und Schulungen, um sich auf den Umstieg vorzubereiten. Generell war aber weniger die Frage ent-scheidend, ob der Umstieg auf PROFINET er-folgen soll, sondern vielmehr wann. Der rich-tige Zeitpunkt kam mit der Einführung der Rollenschneidmaschine GOEBEL XTRASLIT 2, die sowohl mechanisch als auch elektrisch weiterentwickelt wurde. Die Maschine ist für eine Arbeitsbreite von bis zu 3600 mm kon-zipiert und kann Materialdicken zwischen 2 und 400 μm verarbeiten. Die Anlage erlaubt dabei materialabhängige Geschwindigkei-ten bis zu 1200 m/min. Bereits aus mechanischer Sicht verfügt die Maschine über einige Highlights. So lässt sich in der Maschine die Bahnspannung problemlos von der Abwickelspannung trennen. GOEBEL setzt dazu bei der Bahn- Die Rollenschneidmaschine GOEBEL XTRASLIT 2 wurde im vergangenen Jahr dem Markt vorgestellt, nun wurden die ersten mechanisch und elektrisch weiterentwickelten Maschinen ausgeliefert. Bilder: GOEBEL 6 PROFIBUS & PROFINET JOURNAL | AUSGABE 2/2014


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