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Joint Working Group von PI und OPC Foundation bildet PROFINET in OPC UA ab

Weber,

Die Joint Working Group von PI und OPC Foundation kommt bei der Erstellung einer OPC UA Companion Spezifikation für PROFINET gut voran. Dieses Team  wurde nach den Diskussionen und Priorisierung der für PI (PROFIBUS & PROFINET International) relevanten Themen im Arbeitskreis „Industrie 4.0@PI“ im Mai 2017 gestartet. Vor allem die Anwendungsfälle Asset Management und Diagnose kristallisierten sich als besonders wichtig heraus.

Die Zusammenarbeit von PROFINET- und OPC-Experten von verschiedenen Firmen konzentriert sich aktuell auf die detaillierte Ausarbeitung der konkreten Use Cases, denn nur ein klares und gemeinsames Verständnis der Anforderungen der Anwender führt zu einer zweckmäßigen und dann auch umgesetzten Spezifikation.

Bei den auch von den Anwendern als besonders relevant bewerteten Use Cases Asset Management und Diagnose hat die Spezifikation von PROFINET schon viel Vorarbeit geleistet. Der Umfang und die Detailtiefe dieser Funktionen sind einzigartig. So werden nach einem Mapping der über das PROFINET-System bereitgestellten Objekte in das OPC UA Informationsmodell bei einem vertikalen Zugriff von einem IT-System über OPC UA Client/Server-Aufrufe dem Anwender die benötigten Informationen entsprechend einer standardisierten Struktur im OPC UA Objektbaum angeboten. Diese Informationen können dann problemlos in überlagerten Systemen weiterverarbeitet werden.

Dank des schon immer offenen TCP/IP-Kanals bei PROFINET-Netzen kann der OPC UA-Zugriff über die Steuerungen, Gateways oder auch direkt auf unterlagerte Geräte erfolgen. Ein Einstieg in OPC UA kann also flexibel und stufenweise erfolgen.

OPC UA ist für PI kein neues Thema, so nutzt die von der PI tatkräftig vorangetriebene FDI-Spezifikation OPC UA Dienste. Die dort schon angewandte Spezifikation OPC UA for Devices wird auch bei der PROFINET-Abbildung herangezogen. Die Abstimmung mit den neuen Aktivitäten für die Abbildung von IO-Link nach OPC UA erfolgt kontinuierlich, so dass eine nahtlose gemeinsame Integration in das OPC UA Objektmodell gewährleistet wird.  

Ziel der Aktivitäten ist es, eine OPC UA PROFINET Companion Spezifikation bis Mitte 2019 zu erstellen. Die Gerätehersteller können unverändert die bewährten PROFINET-Dienste integrieren, eine Darstellung der Informationen über OPC-UA-Dienste entsprechend dem definierten Mapping kann dann je nach Kundenanforderung in den entsprechenden Geräten erfolgen.


Files:
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27/11/2017PI-Joint_Working_Group_2017_11_29.docxdocx66 KB
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