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Achim Laubensteins Zwischenruf: „Mission erfüllt!“ Die vergangenen fünf Jahre waren für die Prozessautomatisierung eine spannende Zeit. Nun wurde mit der Entwicklung der FDI (Field Device Integration)-Technologie ein wichtiges Zeichen gesetzt. Die FDI Cooperation, LLC hat die Entwicklung der FDI-Technologie erfolgreich abgeschlossen. Unter Verwendung von bewährten Elementen der bisherigen Technologien EDDL und FDT ist etwas Neues entstanden, welches eine konsequente Vereinfachung der Geräteintegration durch bestmögliche Hersteller-Neutralität zum Inhalt hat. Die FDI-Spezifikation wird sowohl über die Website der FieldComm Group als auch von PROFIBUS & PROFINET International (PI) zur Verfügung gestellt. Die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC, International Electrotechnical Commission) hat FDI als internationalen Standard IEC 62769 veröffentlicht. Seit Mai sind die Spezifikation und die erste Version der Entwicklungswerkzeuge und Standard-Host-Komponenten verfügbar. Jetzt liegt es an den Herstellern, die Vorgaben in Produkte umzusetzen und an den Anwendern, bei neuen oder Erweiterungsprojekten diese Integrationstechnologie zu berücksichtigen. Zwar wurde die FDI Cooperation vertragsgemäß nach erfolgreicher Arbeit aufgelöst. Doch die Nachfolger stehen schon in den Startlöchern. Die Arbeitsergebnisse werden an die neuen Eigentümer übertragen: Field- Comm Group, FDT Group, OPC Foundation und PROFIBUS & PROFINET International. Die Pflege und Weiterentwicklung der FDI-Technologie erfolgt in der FieldComm Group in enger Zusammenarbeit mit FDT Group, OPC Foundation und insbesondere PROFIBUS & PROFINET International. Themen, an denen nun verstärkt gearbeitet wird, sind unter anderem ein Konformitätstest für FDI Host Systeme und Device Packages sowie die Erweiterung von FDI für die Anwendung auf mobilen Geräten. Und auch in anderer Sicht ist das Projekt zukunftsweisend: In den Anfängen von FDI war der Begriff Industrie 4.0 noch nicht erfunden, aber nun zeigt sich, dass sich die FDI-Technologie nahtlos in das Referenzarchitekturmodel für die Industrie 4.0 (RAMI) einfügt, das die deutschen Wirtschaftsverbände BITKOM, VDMA und ZVEI in ihrer Umsetzungsstrategie für die Industrie 4.0 beschreiben. Das Referenzarchitekturmodel benennt die FDI-Technologie für den Integration Layer und den Functional Layer. Die Client/Server- Architektur der FDI-Technologie bietet mit ihrem Geräteinformationsmodell (gemäß IEC 62541-100) alle Funktionen zur Modellierung realer Geräte als virtuelle Objekte für das industrielle Internet der Dinge. Man sieht: Die erste Mission ist erfüllt, aber die nächsten Aufgaben warten schon. Internet of Things (IoT) Leitebene Steuerungs- ebene Feldebene Sensor-/Aktorebene Hier ist Zukunft für I 4.0 CODESYS V3 Optional OPCUA für Industrie 4.0 Sie haben hohe Ziele? Sie wollen mehr erreichen? Wir zeigen Ihnen neue Perspektiven auf. Kompetenz in Prozess- und Fabrikautomation: CPX Festo CPX: die Automatisierungsplattform für alle Fälle. Genau richtig, wenn Sie höchste Ansprüche an Ihre Automatisierungslösung stellen. CPX mit MPA oder VTSA ist die hochkompetente Lösung in Fabrik und Prozessautomatisierung – und Standard für alle Prozessschritte mit Fluid und Motion Control (3D). www.festo.de AUSGABE 3/2015 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 15


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