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dank einer Linientopologie erheblich verkürzt werden. Auch in den Schaltschränken ist deutlich mehr Platz als zuvor, da keine Klemmenleisten mehr notwendig sind und I/O Baugruppen weggefallen sind. „Wir sind hochzufrieden mit unserer Automatisierungslösung“, freut sich Daniel Lodes, Leiter Elektrotechnik beim EBE. „Datenaustausch und Kommunikation in den Segmenten laufen unter PROFIBUS ausgesprochen stabil und sicher. Die AUMA Stellantriebe arbeiten sehr zuverlässig, wir haben praktisch keine Störungen“, so Lodes weiter. PROFINET bildet den Backbone für die Kommunikation der Steuerungen untereinander, die über Lichtwellenleiter untereinander vernetzt sind. Dadurch wird auch bei großem Datenvolumen eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit von Master zu Master sichergestellt. In der zentralen Leitwarte laufen alle Fäden zusammen. Von hier werden alle Prozesse automatisch gesteuert und überwacht, und hier werden auch Wartungsinformationen erfasst. Wichtig ist für den EBE, dass nun dank PROFIBUS DP deutlich mehr Gerätedaten ausgelesen werden können. Für die Lebensdauer von Stellantrieben sind hier zum Beispiel Laufzeiten, Schalthäufigkeiten, Drehmoment und Umgebungstemperaturen von Bedeutung. Werner Längin, Feldbusexperte und Senior Product Manager bei AUMA, sieht hier dank PROFIBUS DP-V1 für die Zukunft noch großes Potential: „Mit Hilfe von PROFIBUS DP V1 kann eine Vielzahl an Diagnosedaten herausgelesen und aktives Asset Management betrieben werden. So lassen sich Wartungsmaßnahmen sehr gezielt ausführen und Service und Betriebskosten senken.“ PROFIBUS DP-V1 bietet eine azyklische Kommunikation zusätzlich zum zyklischen Prozessdatenaustausch über PROFIBUS DP-V0. Hierüber können im laufenden Betrieb und ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand Geräteeinstellungen angepasst und detaillierte Status- und Diagnoseinformationen abgefragt werden. PROFIBUS DP-V1 bietet damit die Grundlage für eine einfache und standardisierte Integration der Diagnosedaten in Asset Management Systeme. Auf Seiten der Feldgeräte setzt dies voraus, dass eine Beschreibung der gerätespezifischen Informationen vorliegt. Dies geschieht in der Regel in Form einer Electronic Device Description (EDD, elektronische Gerätebeschreibung). Die gerätespezifischen Informationen können in den Gerätekatalog eines geeigneten EDD Interpreters integriert und dann ohne zusätzlichen Programmieraufwand genutzt werden. Heike Schmeding, AUMA Bilder: Auma Erla ngen über PROFIBUS DP angesteuert. „Wir sind alles läuft sehr sicher und stabil.“ Daniel Lodes, Stadt Erlangen Von der zentralen Leitwarte aus haben die Mitarbeiter alle Prozesse im Blick. Leitebene Steuerungs- ebene Feldebene Sensor-/Aktorebene Hier ist Zukunft CODESYS V3 Optional OPCUA für Industrie 4.0 Sie haben hohe Ziele? Sie wollen mehr erreichen? Wir zeigen Ihnen neue Perspektiven auf. Kompetenz in Prozess- und Fabrikautomation: CPX Festo CPX: die Automatisierungsplattform für alle Fälle. Genau richtig, wenn Sie höchste Ansprüche an Ihre Automatisierungslösung stellen. CPX mit MPA oder VTSA ist die hochkompetente Lösung in Fabrik und Prozessautomatisierung – und Standard für alle Prozessschritte mit Fluid und Motion Control (3D). www.festo.de AUSGABE 2/2015 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 13


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