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Mit PROFIsafe zur sicheren Anlage Dass sich Sicherheit und Flexibilität nicht ausschließen, demonstriert PROFIsafe seit mehr als zehn Jahren auf eindrucksvolle Weise. Insbe- sondere vor dem Hintergrund sich schnell verändernder Anlagenkon- zepte profitieren Anwender von der einfachen Lösung. Bereits seit mehr als zehn Jahren sichert PROFIsafe Fertigungen aller Art auf elegante Weise. Das Sicherheitsprotokoll setzt dabei auf der Mit Hilfe dieser zusätzlichen Schicht, die wenige Kilobyte Firmware Standardkommunikation auf und nutzt Konzepte wie „Black Chan- beansprucht, können auch Sicherheitsgeräte wie Not-Halt-Taster, nel“ und „End-zu-End-Sicherung“. Damit wurde eine ganzheitliche, Lichtgitter, Laserscanner, Antriebe und Roboter in den Genuss der offene Lösung geschaffen, die allen relevanten Anwenderszenarien Vorteile der Feldbustechnik gelangen. Die Daten dieser Geräte wer- für Functional Safety gerecht wird. PROFIsafe garantiert, dass die den – speziell abgesichert – auf dem vorhandenen Feldbuskabel in Daten von Sicherheitsgeräten aktuell sind (Timeliness), von einer „friedlicher Koexistenz“ übertragen. authentischen Quelle stammen (Authenticity) und unverfälscht sind (Data Integrity). Sicherer Anlagenbetrieb Nachdem die bisherige Profilversion 2.4 über 5 Jahre unverändert PROFIsafe hilft nicht nur Arbeitsunfälle zu vermeiden, sondern unter- gehalten werden konnte, wird nun in Kürze die neue Profilversion stützt den Anwender auch wesentlich bei der Realisierung eines stö- 2.5 erscheinen, die zusätzliche vom Kunden gewünschte Funktio- rungsfreien und wirtschaftlichen Anlagenbetriebs. Letzteres lässt sich nen standardisiert (kanal-granulare Passivierung) und Maßnahmen nur durch hohe Flexibilität bei ständig zunehmender Produktivität und gegen neue Gefährdungen im „Black Channel“ aufweist. damit durch höhere Materialflussgeschwindigkeiten erreichen. Diesen Herausforderungen muss sich insbesondere die eingesetzte Antriebs- Wie funktioniert’s? technik stellen. Sichere Antriebe müssen beispielsweise Abweichun- gen von vorgeschriebenen Geschwindigkeitsprofilen oder Positionen PROFIsafe ist als zusätzliche Schicht über der Feldbuskommunika- schnell erkennen und im Fehlerfall eine Schutzabschaltung durch- tion PROFIBUS oder PROFINET realisiert. Daten, die hierüber trans- führen. Ein anderes Beispiel: Durch die Verwendung der genormten portiert werden, sind in einen zusätzlichen Sicherungscode einge- Sicherheitsfunktionen SLP (Safely Limited Position) und SDI (Safe Direc- bettet. PROFIsafe betrachtet den Feldbus als eine Art „Black Box“ tion) lassen sich beispielsweise in Portalkränen Lagerbereiche für den oder in diesem Fall als „Black Channel“. Dadurch ist es möglich, eine Zugang von Personal dynamisch sperren, so dass der Betrieb anderer „Endpunkt zu Endpunkt“-Sicherung des Datentransports zu bieten, Einheiten (z. B. der Staplerverkehr) nicht beeinträchtigt ist. die z. B. auch den Transport über Rückwandbusse oder Funkstrecken Dr. Peter Wenzel, abdeckt. Geschäftsführer der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. Basiswissen über PROFIBUS Für alle, die mehr über die aktuelle Technologie, neue Funktionen, den Einsatz und die Handhabung von PROFIBUS wissen oder lernen wollen, ist der neue „Basic Slide Set“ eine wertvolle Informations- quelle. Darüber hinaus erläutert der Foliensatz das aktuelle Thema Life Cycle Management sowie die Fehlersicherheit mit PROFIsafe und die Feldebene mit PROFIBUS PA. Der neue Basic Slide Set ist sowohl zur Eigeninformation als auch für Präsentationen geeignet und in deutscher und englischer Sprache frei verfügbar: http://www.profibus.com/nc/downloads/downloads/profibus- basic-slide-set/display/ 20 PROFIBUS & PROFINET JOURNAL | AUSGABE 2/2012


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