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Flexible Fertigung Dynamische Märkte verlangen eine flexible Skalierung der Produktionsmenge und die schnelle Anpassung an neue Produkte und Produktvarianten. Neue, smarte Fertigungszellen mit IO-Link geben eine Antwort auf diese Anforderungen. Im Gegensatz zu konventionellen Montagelinien, bei denen ein Werkzeugwechsel an einer Bearbeitungsstation zumeist nur dann ansteht, wenn eine neue Produktlinie gefertigt wird, ist in der smarten Fertigungszelle der kontinuierliche Werkzeugwechsel die Regel. Während der eine Arm noch mit der Montage des Werkstücks beschäftigt ist, bereitet sich der zweite schon durch einen Wechsel des Greifers auf den nächsten Montageschritt vor. So lassen sich sämtliche Fertigungsschritte unterbrechungsfrei innerhalb einer Fertigungszelle durchführen und dies sogar im Mischbetrieb, wenn unterschiedliche Komponenten zu fertigen sind. Schnittstelle für Wechselwerkzeuge Die Anforderungen an die Schnittstelle der Wechselwerkzeuge waren hoch, denn sie tragen außer viel Pneumatik noch bis zu 16 Sensoren und ein RFID TAG. Ursprünglich war angedacht, dies über eine mechanische Schnittstelle wie Federkontaktstifte oder einen selbstzentrierenden Steckverbinder zu realisieren. Dagegen sprachen allerdings starke Bedenken hinsichtlich Kontaktsicherheit und Verschleißfestigkeit dieser Lösung. Mit IO-Link ergeben sich gleich mehrere geniale Vereinfachungen an der Schnittstelle zum Werkzeug. Mit sog. IO-Link Sensorhubs bündeln sich bis zu 16 binäre Sensoren auf IO-Link, welcher bekanntermaßen mit lediglich drei Adern auskommt. Schon alleine dadurch würde sich eine mechanische Übergabeschnittstelle drastisch vereinfachen. IO-Link sorgt für eine nachhaltige Lösung Die Ingenieure bei Comau gingen aber noch einen Schritt weiter: Sie ersetzten die mechanische Schnittstelle durch induktive Koppler BIC, die IO-Link berührungslos über eine Strecke von 5 mm übertragen können. Gleichzeitig wird auch die benötigte Energie für alle auf dem Werkzeug platzierten Sensoren übertragen, bis zu einer max. Leistung von 12 W. Damit sind schlagartig alle Probleme hinsichtlich Kontaktsicherheit und Verschleiß nachhaltig und elegant gelöst. Ein weiteres starkes Argument für die IO-Link Lösung ist die Zeit, die für den Wiederanlauf der Kommunikation nach einem Wechsel des Werkzeugs benötigt wird. Mit IO-Link liegt diese Zeit deutlich unter 1s, eine Spanne, die in der Zeit für die Werkzeugpositionierung Unter IO-Link verbessert sich die Performance des Werkzeugwechsels und des Produktionsablaufs. Für mehr Sicherheit in Ihrer PROFINETApplikation Nutzen Sie die Vorteile der IE-Line Steckverbinder mit STEADYTEC©-Technologie für Ihre PROFINET-Applikation. • Sicher: Kabel- und IE-Line Steckverbinder erfüllen die PROFINET-Verkabelungsrichtlinie • Einfach: Feldkonfektionierbare RJ 45-Steckverbinder in IP 20 und IP 67 • Zuverlässig: Hohe Systemsicherheit durch innovative Kontakttechnologie Halle: 11, Stand: B60 Wir schaffen die beste Verbindung. Let’s connect. www.weidmueller.com/feldverdrahtung 12 PROFIBUS & PROFINET JOURNAL | AUSGABE 1/2013


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